Aktuelle Aufnahmen
IC359 und zahlreiche Dunkelnebel im Sternbild Stier
Datum: Oktober 2021 - Jänner 2022
Ort: Hirschegg - Steiermark - Österreich
Optik: Samyang 135 - f/2
Kamera: Zwo Asi 1600 mono bei -25° - Gain50
Belichtungszeit:
187 x 1 Min. Lum
90,60,70 x 1,5 Min. RGB
Summe 8:30 Std.

IC 1805 heart and soul
Datum: September - November 2021
Ort: Hirschegg - Steiermark - Österreich
Optik: Samyang 135 - f/2
Kamera: Zwo Asi 1600 mono bei -30°
Belichtungszeit:
80 x 1,5 Min. Lum
40 x 1,5 Min. RGB
82 x 5 Min. halpha (Standartfilter)
50 x 5 Min [OIII] Baader highspeedfilter
Summe 16:00 Std.
IC 1805 ist der offene Sternhaufen, welcher sich im Herznebel befindet.
Die Entfernung dieses Nebels wird mit 7500 Lj. angegeben. IC 1805 wird auch als "Melotte 15" oder auch als "Collinder 16" oder auch als "Raab11" bezeichnet.
Das Ziel der Aufnahme war ein schönes und tiefes Bild dieser wunderschönen Gegend. Beeindruckend auch der schwache rote Bogen in den unteren Bereich des Bildfeldes. Der "Herz und Seelennebel" ist im Perseusarm unserer Galaxis gelegen.

Messier 31and the clouds around
Datum: September - Oktober 2021
Ort: Hirschegg - Steiermark - Österreich
Optik: Samyang 135 - f/2
Kamera: Zwo Asi 1600 mono bei -30°
Belichtungszeit:
40 x 1,5 Min. RGB
52 x 10 Min. halpha (Standartfilter)
Summe 11:40 Std.
Die Andromedagalaxie ist wohl eines der am öftesten fotografierten Himmelsobjekte. Vom Weitwinkel bis zur großen Brennweite bietet sie für jeden Fotografen interessantes zu entdecken.
Die 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie ist bei dunklem Himmel mit freiem Auge zu sehen. Dazwischen - noch in unserer Galaxie - befindet sich viel Staub, welcher als Fluxnebel bezeichnet wird. Diese Staubwolken werden von den Sternen unserer Milchstrasse sehr schwach beleuchtet und sind am ehesten mit einem Infrarotfilter sichtbar. Dieser erweiterte Infrarotbereich reicht jedoch auch in unseren sichtbaren Rot-Bereich - aus diesem Grund werden diese FluxNebel auch in einem dunklen Rot/Braun gezeigt.
Warum dann diese Strukturen mit einem engbandigen H-alphafilter fotografieren? Vielleicht sind hier in diesem Himmelsbereich "glühende" - also schwache selbstleuchtende Staubwolken zu sehen.
Um diese Strukturen aufnehmen zu können,
hilft ein guter - dunkler Himmel - auch ohne störendes Mondlicht,
ein lichtstarkes Objektiv, lange und viel Aufnahmen, um das Rauschen der Kamera zu reduzieren,
einen engbandigen Linienfilter welcher möglichst nur das gewünschte Lichtwellenlänge durchlässt,
und Kenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung.

SH2-129
Datum: April - Juli 2021
Ort: Hirschegg - Steiermark - Österreich
Optik: Samyang 135 - f/2
Kamera: Zwo Asi 1600 mono bei -25°
Belichtungszeit:
100 x 1 Min. Luminanz
40 x 1,5 Min. RGB
100 x 5 Min. OIII (Standartfilter)
100 x 5 Min. halpha (Standartfilter)
Summe 21:30 Std.
Sharpless 2 - 129 liegt im Sternbild Cepheus hoch am nördlichen Frühlings/ Sommerhimmel. Das nächstgelegene bekannte Obejekt ist IC1396 - der Elefantenrüsselnebel.
Diese Region liegt im Bereich der Milchstrasse und bietet neben vielen Sternen auch interessante halpha Gebiete.
Die Form des roten Nebels erinnert evt. an eine Fledermaus, was ihm auch den Namen gegeben hat.
Zusätzlich interessant bei diesem Objekt ist der darin befindliche Überrest eines Sternes Ou4. Dieser planetarische Nebel wurde erst 2011 von Nicolas Outers entdeckt.
Die Entfernung wird mit etwa 2300 Lichtjahren angegeben.
Hier gehts zum Bild mit Objektbeschreibung: https://astrofotos.at/content/Bildergallerie/Temp/SH2_129_widefield_Annotated1.jpg
Ziel der Aufnahme war eine möglichst tiefe Aufnahme des türkisen Nebels. Trotz der langen Belichtungszeit ist das nur bedingt gelungen. Wahrscheinlich ist der Standart CCD Filter beim Öffnungsverhältnis von f/2 nicht ideal. Aus dem Grund wird nun der Filter gegen einen Baader highspeedfilter gewechselt. Mal schauen, was das bringt.

Messier 81 Weitfeld
Datum: 3.2021
Ort: Hirschegg - Steiermark - Österreich
Optik: Samyang 135 - f/2
Kamera: Zwo Asi 1600 mono bei -30°
Belichtungszeit:
109 x 1 Min. Luminanz
30 x 1,5 Min. RGB
Summe 4:20 Std.
Messier 81 und 82 sind Galaxien im Sternbild "Großer Bär" und liegen in einem Bereich, in dem ausgedehnte Staubwolken zu erkennen sind, welche unsere Galaxie (Milchstraße) umgeben.
Es handelt sich dabei um Staubpartikel, Kohlenmonoxid und Wasserstoff. Aus diesem Staub sind unsere Sterne entstanden.
Die Galaxien, die im Bild zu sehen sind, sind natürlich wesentlich weiter entfernt. Die Galaxie im Zentrum ist Messier 81 - diese Galaxie ist in etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt. Das entspricht etwa dem 100fachen Durchmesser unserer Milchstraße.
Messier 81 ist bereits im Feldstecher bei gutem dunklen Himmel bereits erkennbar.
Ziel der Aufnahme war genau diese Kombination von Galaxie und Staub unserer Milchstraße abzubilden.

Jones - Emberson 1
Ort: Sternwarte Hirschegg-Österreich
Datum: April und Dezember 2020
Optik: Lacerta Newton 10" f/4
Kamera: Moravian G2 8300 bei -30° - Baaderfilter
Belichtungszeit:
Halpha 8,5 nm 34 x 20 Min.
[OIII] 8,5 nm 14 x 20 Min.
RGB: 13,13,13 x 10 Min.
Zum Objekt: Bei "Jones - Emberson 1" handelt es sich um einen planetarischen Nebel im Sternbild "Luchs" - hoch im Norden zwischen dem Großen Bären und Fuhrmann.
Im Zentrum findet man den wahrscheinlichen weißen Zwerg - im Bild ist er blau- der als Kern des explodierenden Stern übrig geblieben ist. Entdeckt wurde dieser PN auch von Rebecca B. Jones und Richard Emberson - wurde aber irrtümlich mit NGC 2474/2475 bezeichnet. Jedoch findet man unter dieser Bezeichnung ein Galaxienpaar im näheren Umfeld

NGC 5216 5218
Ort: Sternwarte Hirschegg-Österreich
Datum: April 2018 und Jänner 2021
Optik: Lacerta Newton 10" f/4
Kamera: Moravian G2 8300 bei -30° - Baaderfilter
Belichtungszeit:
Luminanz: 51 x 10 min
RGB: 17,13,11 x 10 Min.
NGC 5216 und 5218 bilden zusammen das Galaxienpaar Arp104.
Das etwa 137 Millionen Lichtjahr entfernte Galaxienpaar liegt im Sternbild des großen Bären.
Bekannt ist dieses Paar, durch die beeindruckende Lichtbrücke, die Sie verbindet - hier handelt es sich um Materie, welche durch eine Kollission der beiden Galaxien verursacht wurde.

Medusanebel - Abell 21 - Sharpless 2-274
Ort: Sternwarte Hirschegg-Österreich
Optik: Lacerta Newton 10" f/4
Kamera: Moravian G2 8300 bei -30° - Baaderfilter
Belichtungszeit:
RGB: 23,11,16 x 10 Min.
H-alpha 38 x 20 Min.
[OIII] 25 x 20 Min.
Der Medusanebel hat seinen Namen auf Grund seiner filamentartigen Struktur, welche an das Haar der Medusa erinnern soll.
Das Bildzentrum hat die Position RA: 07: 29:03 DE: +13:14:48 und befindet sich im Sternbild Zwillinge.
Die Entfernung des Nebels ist mit ca. 1500 Lichtjahren angegeben. Wie so oft, ist der Tod eines Sternes - verbunden mit dem Abstoßen seiner Hülle der Grund für seine schalenförmige rundliches Aussehen - Medusanebel - ein 6800 Jahre alter planetarischer Nebel.

Cirrus Weitfeld - NGC 6992, 6995 - Sharpless 2-103
Datum: Juli 2020
Ort: Hirschegg - Steiermark - Österreich
Optik: Samyang 135 f/2
Kamera: Canon 600Da
Belichtungszeit:
100 x 3 Min. bei 800 ISO
Summe 5 Std.
Der Cirrus Nebelkomplex beinhaltet mehrere NGC Katalognummern. Die bekanntesten sind
NGC 6992 und 6995 (im unteren Teil des Bildes)
NGC 6974 und 6979 (im mittleren Teil - schwächere Nebel)
NGC 6960 - der so genannte Sturmvogel nahe dem hellen Stern 52Cyg.
Bei diesem Nebelkomplex handelt es sich um ein einen auch für astronomische Begriffe "alten" Supernovarest - in Mitten der Milchstraße im Meer von Tausenden Sternen (habe 600.000 Sterne im Bild gezählt).
link zu einem Bild inkl. Objektbeschriftung:
Zur Objektbeschriftung

NGC7635 Bubblenebula
Ort: Sternwarte Hirschegg-Österreich
Optik: Lacerta Newton 10" f/4
Kamera: Moravian G2 8300 bei -30° - Baaderfilter
Belichtungszeit:
H-alpha 19 x 20 Min.
[OIII] 14 x 20 Min.
[SII] 11 x 20 Min.

NGC7635_Bubblenebula
Ort: Sternwarte Hirschegg-Österreich
Optik: Lacerta Newton 10" f/4
Kamera: Moravian G2 8300 bei -30° - Baaderfilter
Belichtungszeit:
H-alpha 19 x 20 Min.
[OIII] 14x 20 Min.
R,G,B je 10 x 10 Min.

Jupiter - Saturn konstellation - Dezember 2020
Im Dezember 2020 nähern sich der Planet Saturn und Jupiter aus Sicht der Erde scheinbar sehr nahe an. Beim sehr hellen Objekt handelt es sich um den Mond, der aktuell zu etwa 12% beleuchtet ist - rechts davon sind zwei weitere helle Objekte. Das Hellere ist Jupiter und das etwas Schwächere Saturn. Jupiter ist zum Zeitpunkt der Aufnahme etwa 5,9 Astronomische Einheiten von der Erde entfernt - Saturn mit 10,8 AE fast doppelt so weit. Daten der Aufnahme: Preitenegg auf der Pack in Rtg. Lavanttal - (Österreich) 17.12.2020 gegen 17:50 MEZ Canon Objektiv 10-22 bei 10mm 30 sec bei 1600 ISO 2 tlg Mosaik

Lighthouse Cap Fermentor Mallorca
Der Leuchtturm am Cap Fermentor auf Mallorca liegt auf einer Halbinsel im Nordosten der Insel. Der Leuchtturm wurde bereits vor der Strasse gebaut, was bedeutet dass sämtliches Material über Schiffe dorthin gebracht wurde und die 160 Höhenmeter per Seilwinde überwunden werden mussten. 200 Bauarbeiter errichteten diesen Leuchturm im Jahre 1860 und stellten diesen nach knapp 3 Jahren Bauzeit fertig. Die Lampe im Turm wurde anfangs mit Olivenöl betrieben. Das Licht ist etwa 40km weit zu sehen. Das Bild zeigt die Sternspuren im Sternbild des großen Bärs über einen Zeitraum von 70 Minuten. 2 tlg Mosaik.

Milchstrasse - rund um Messier 16 und 17
Datum: Juni 2020
Ort: Hirschegg - Steiermark - Österreich
Optik: Samyang 135 f/2
Kamera: Canon 600Da
Belichtungszeit:
100 x 2 Min. bei 800 ISO
Summe 3,3 Std.
