Datum: September - Oktober 2021
Ort: Hirschegg - Steiermark - Österreich
Optik: Samyang 135 - f/2
Kamera: Zwo Asi 1600 mono bei -30°
Belichtungszeit:
40 x 1,5 Min. RGB
52 x 10 Min. halpha (Standartfilter)
Summe 11:40 Std.
Die Andromedagalaxie ist wohl eines der am öftesten fotografierten Himmelsobjekte. Vom Weitwinkel bis zur großen Brennweite bietet sie für jeden Fotografen interessantes zu entdecken.
Die 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie ist bei dunklem Himmel mit freiem Auge zu sehen. Dazwischen - noch in unserer Galaxie - befindet sich viel Staub, welcher als Fluxnebel bezeichnet wird. Diese Staubwolken werden von den Sternen unserer Milchstrasse sehr schwach beleuchtet und sind am ehesten mit einem Infrarotfilter sichtbar. Dieser erweiterte Infrarotbereich reicht jedoch auch in unseren sichtbaren Rot-Bereich - aus diesem Grund werden diese FluxNebel auch in einem dunklen Rot/Braun gezeigt.
Warum dann diese Strukturen mit einem engbandigen H-alphafilter fotografieren? Vielleicht sind hier in diesem Himmelsbereich "glühende" - also schwache selbstleuchtende Staubwolken zu sehen.
Um diese Strukturen aufnehmen zu können,
hilft ein guter - dunkler Himmel - auch ohne störendes Mondlicht,
ein lichtstarkes Objektiv, lange und viel Aufnahmen, um das Rauschen der Kamera zu reduzieren,
einen engbandigen Linienfilter welcher möglichst nur das gewünschte Lichtwellenlänge durchlässt,
und Kenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung.